Peterchens Mondfahrt: Ein Märchenspiel

Peterchens Mondfahrt: Ein MärchenspielPeterchens und Annelieses Schlafzimmer. In der Ecke links ein groes Bett mit bunten Vorhngen....
€6,32 EUR
€6,32 EUR
SKU: gb-31204-ebook
Product Type: Books
Please hurry! Only 10000 left in stock
Author: Bassewitz, Gerdt von,1878-1923
Format: eBook
Language: German
Subtotal: €6,32
10 customers are viewing this product
Peterchens Mondfahrt: Ein Märchenspiel

Peterchens Mondfahrt: Ein Märchenspiel

€6,32

Peterchens Mondfahrt: Ein Märchenspiel

€6,32
Author: Bassewitz, Gerdt von,1878-1923
Format: eBook
Language: German

Peterchens Mondfahrt: Ein Märchenspiel

Peterchens und Annelieses Schlafzimmer. In der Ecke links ein groes Bett mit bunten Vorhngen. Vorn links ein Spielzeugschrank, eine Puppenstube und ein Schaukelpferd. In der Mitte des Zimmers ein breiter, niedriger Kindertisch. Rechts vorn eine Tr hinter geblmten Vorhngen. Neben der Tr ein Kleiderschrnkchen, Badewanne, Waschtischchen mit zwei Schsselchen und eine bunte Kommode mit Bilderbchern darauf. Im Hintergrunde breites Fenster mit Vorhngen und Blumen. (Whrend des Gesanges der Mutter ist es allmhlich dunkel im Zimmer geworden. Sie wiederholt die letzten Zeilen leise, whrend schon die Melodie von einer Geige aufgenommen wird. Die Mutter schweigt, und die Geige spielt weiter. Es wird allmhlich heller im Zimmer, aber es ist ein anderes, etwas bluliches Licht. Die Mutter ist verschwunden. Statt ihrer sieht man einen groen Maikfer mit bergeschlagenen Unterbeinchen auf dem Tische sitzen. Er spielt auf einer kleinen, silbernen Geige. Eines seiner mittleren Beinchen fehlt. Nach einer kleinen Zeit setzt er die Geige ab). Ja, so starb er, der kleine Kerl. Warum war er auch so vorwitzig und wollte nach dem Mond fliegen? Das ist nichts fr so kleine Maikfer, dazu mu man schon ein groer Maikfer sein. Ach ja, ich wei nicht, mir kommen immer die Trnen in die Augen, wenn ich die Geschichte hre; sie ist auch zu rhrend. (Er holt ein groes, grnes Blatt hervor und wischt sich die Augen.) Und dann fllt mir auch immer mein eines Beinchen ein, das mir fehlt; und das ist noch viel trauriger. (Er wischt sich wieder die Augen.) Ich mchte aber doch wissen, wo ich hier eigentlich bin? Kam da eben so mir nichts, dir nichts hereingebrumst, und der kleine Junge hat mich natrlich gleich bemerkt; beinahe htte mich auch die dicke Minna totgequetscht; na, das war ne Angst! (Wischt sich die [18]Stirn.) Und dann sagt die dumme Person immer: Papperlapapp, papperlapapp, kein Maikfer ist da! Als ob ich nicht ein ganz dicker wre, einer von den allerdicksten! Darauf ist meine Frau immer so stolz gewesen, die gute Seele. Ein Huhn hat sie neulich gefressen; sie ruhe sanft! (Er wischt sich die Augen.) Aber, das kann alles nichts mehr ntzen; ich bin eben Witwer geworden und habe ihr zu Ehren jetzt schwarze Beine statt rote. Frher sagten die Jungens, ich sei ein Knig; jetzt sagen sie Schuster zu mir. Aber das ist eine Dummheit; ich trage Trauer so ist es! (Er geht im Zimmer mit komisch gravittischen Schritten umher.) Hm, hm, Puppenstube, Schaukelpferd na ja und pfel hm, hm, die mag ich nicht. Ich esse lieber Salat, Lindensalat oder so was dergleichen. (dreht sich herum.) Scheint aber nicht hier zu sein. brigens sind die Kinder recht ordentlich. Gegen das Peterchen habe ich eigentlich etwas; er wollte mich mit seinem Pantoffel kaputt machen. Wo ist denn eigentlich der Pantoffel? (am Bett) Aha, da haben wir ihn! (Er nimmt ein kleines, rotes Pantffelchen auf.) So, so (schlgt damit auf den Tisch, als wolle er eine Fliege klatschen) schwupp, weg war ich! Na, das wr ne schne Geschichte gewesen! (Er wirft das Pantffelchen an seinen Platz.) Dummes Peterchen! Die kleine Anneliese ist besser, die hat mir das Leben gerettet. Aber Zucker wollte sie mir geben Zucker?? (schttelt sich komisch) Puh!! Na, da htt ich schne Bauchschmerzen gekriegt! Ein Maikfer und Zucker! (Er fngt an, [19]unbndig zu lachen und komisch hin und her zu torkeln.) Als ob ich ne Ameise wre! Nein, ist das komisch, nein, ist das lcherlich! So eine kleine, dumme Anneliese! ha ha ha! (Er fllt pltzlich versehentlich und liegt auf dem Rcken.) Hoppla!! O, das ist eine fatale Situation! Ja, das durfte mir eigentlich nicht passieren! (Er angelt mit seinen fnf Beinen in der Luft.) Das ist eine sehr peinliche Lage fr einen wohlsituierten Maikfer wie mich. Gut, da mich keiner sieht. Aber, was soll man tun? Totstellen, ntzt nichts. Die Kinder rufen, nein, die lachen mich aus. Peterchen ist sowieso nicht auf den Mund gefallen. Bis morgen frh liegen bleiben? Dann tritt mich die Minna mit ihren groen Latschen tot. O, das ist ne unangenehme Geschichte! Aber, ich wei schon, es kommt vom Lachen. Na, da wollen wir noch mal ne tchtige Anstrengung machen, ob wir uns selber hoch rappeln knnen! (Er kreiselt sich whrend der letzten Worte schnell herum dann erschpft:) Nein, so gehts nicht. Bei dem Karussellfahren wird man auerdem schwindlig. Halt, ich sehe Rettung! Da ist ein Tischbein (greift mit dem Vorderbeinchen darnach.) So, nun gehts! Hopp hopp hoppla! (Er kugelt sich herum, kommt auf die Beine und steht auf.) Uff, das war ne Arbeit! (Er wischt sich mit dem Blatt den Schwei.) So, wahrscheinlich hat mein schner, brauner Rock nun wieder Flecken. Aber schlielich, meine Frau ist tot, und da ist es zu ertragen. Die wute immer gleich, wenn ich mal auf den Rcken gefallen war, und dann schimpfte sie: Na, du alter Torkelfritze, hast dir [20]wieder einen ber den Durst genehmigt? Unanstndigkeiten! Unanstndigkeiten! Ach ja, das Huhn hat sie gefressen. Schade drum. Sie hielt auf gutes Benehmen. (Er reckt die Beine energisch.) So, jetzt mu ich mal sehen, ob ich noch fliegen kann. (Er stellt sich in Positur, entfaltet die Flgel, ein lautes Summen beginnt, und er fliegt ein paar Meter ber den Boden hin.) Famos, famos, es geht noch! (Er lt sich wieder zur Erde herab.) Aber eingesperrt haben sie mich hier. Das Fenster ist zu; dagegen fliegen ntzt nichts; so dumm bin ich auch nicht mehr; das machen blo die kleinen Kferhosenmtze; es gibt scheuliche Kopfschmerzen. Also, man mu sich, so gut es geht, die Zeit vertreiben. Ich werde mir mal ein lustiges Liedchen spielen. (Er nimmt die Geige, spielt eine Tanzmelodie, singt dazu und springt in grotesken Stzen im Zimmer umher.) ......Buy Now (To Read More)

Product details

Ebook Number: 31204
Author: Bassewitz, Gerdt von
Release Date: Feb 7, 2010
Format: eBook
Language: German

Returns Policy

You may return most new, unopened items within 30 days of delivery for a full refund. We'll also pay the return shipping costs if the return is a result of our error (you received an incorrect or defective item, etc.).

You should expect to receive your refund within four weeks of giving your package to the return shipper, however, in many cases you will receive a refund more quickly. This time period includes the transit time for us to receive your return from the shipper (5 to 10 business days), the time it takes us to process your return once we receive it (3 to 5 business days), and the time it takes your bank to process our refund request (5 to 10 business days).

If you need to return an item, simply login to your account, view the order using the "Complete Orders" link under the My Account menu and click the Return Item(s) button. We'll notify you via e-mail of your refund once we've received and processed the returned item.

Shipping

We can ship to virtually any address in the world. Note that there are restrictions on some products, and some products cannot be shipped to international destinations.

When you place an order, we will estimate shipping and delivery dates for you based on the availability of your items and the shipping options you choose. Depending on the shipping provider you choose, shipping date estimates may appear on the shipping quotes page.

Please also note that the shipping rates for many items we sell are weight-based. The weight of any such item can be found on its detail page. To reflect the policies of the shipping companies we use, all weights will be rounded up to the next full pound.

Related Products

Recently Viewed Products