Römische Geschichte — Buch 5

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Römische Geschichte — Buch 5 The following e-text of Mommsens Roemische Geschichte contains some (ancient) Greek quotations....
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Author: Mommsen, Theodor,1817-1903
Format: eBook
Language: German
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Author: Mommsen, Theodor,1817-1903
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Römische Geschichte — Buch 5

The following e-text of Mommsens Roemische Geschichte contains some (ancient) Greek quotations. The character set used for those quotations is a modern Greek character set. Therefore, aspirations are not marked in Greek words, nor is there any differentiation between the different accents of ancient Greek and the subscript iotas are missing as well. Wie er sich sieht so um und um, Kehrt es ihm fast den Kopf herum, Wie er wollt Worte zu allem finden? Wie er mcht so viel Schwall verbinden Wie er mcht immer mutig bleiben So fort und weiter fort zu schreiben? Als Sulla im Jahre 676 (78) starb, beherrschte die von ihm restaurierte Oligarchie unbeschrnkt den rmischen Staat; allein wie sie durch Gewalt gegrndet war, bedurfte sie auch ferner der Gewalt, um sich gegen ihre zahlreichen heimlichen und offenen Gegner zu behaupten. Was ihr entgegenstand, war nicht etwa eine einfache Partei mit klar ausgesprochenen Zwecken und unter bestimmt anerkannten Fhrern, sondern eine Masse der mannigfaltigsten Elemente, die wohl im allgemeinen unter dem Namen der Popularpartei sich zusammenfaten, aber doch in der Tat aus den verschiedenartigsten Grnden und in der verschiedenartigsten Absicht gegen die Sullanische Ordnung des Gemeinwesens Opposition machten. Da waren die Mnner des positiven Rechts, die Politik weder machten noch verstanden, denen aber Sullas willkrliches Schalten mit dem Leben und Eigentum der Brger ein Greuel war. Noch bei Lebzeiten Sullas, whrend jede andere Opposition schwieg, lehnten die strengen Juristen gegen den Regenten sich auf: es wurden zum Beispiel die Cornelischen Gesetze, welche verschiedenen italischen Brgerschaften das rmische Brgerrecht aberkannten, in gerichtlichen Entscheidungen als nichtig behandelt, ebenso das Brgerrecht von den Gerichten erachtet als nicht aufgehoben durch die Kriegsgefangenschaft und den Verkauf in die Sklaverei whrend der Revolution. Da waren ferner die berreste der alten liberalen Senatsminoritt, welche in frheren Zeiten auf eine Transaktion mit der Reformpartei und mit den Italikern hingearbeitet hatte und jetzt in hnlicher Weise geneigt war, die starr oligarchische Verfassung Sullas durch Zugestndnisse an die Popularen zu mildern. Da waren ferner die eigentlichen Popularen, die ehrlich glubigen bornierten Radikalen, die fr die Schlagwrter des Parteiprogramms Vermgen und Leben einsetzten, um nach dem Siege mit schmerzlichem Erstaunen zu erkennen, da sie nicht fr eine Sache, sondern fr eine Phrase gefochten hatten. Ihnen galt es vornehmlich um die Wiederherstellung der von Sulla zwar nicht aufgehobenen, aber doch ihrer wesentlichsten Befugnisse entkleideten tribunizischen Gewalt, welche nur mit um so geheimnisvollerem Zauber auf die Menge wirkte, weil das Institut ohne handgreiflichen praktischen Nutzen und in der Tat ein leeres Gespenst war - hat doch der Name des Volkstribuns noch ber ein Jahrtausend spter Rom revolutioniert. Da waren vor allem die zahlreichen und wichtigen Klassen, die die Sullanische Restauration unbefriedigt gelassen oder geradezu in ihren politischen oder Privatinteressen verletzt hatte. Aus solchen Ursachen gehrte der Opposition an die dichte und wohlhabende Bevlkerung der Landschaft zwischen dem Po und den Alpen, die natrlich die Gewhrung des launischen Rechts im Jahre 665 (89) nur als eine Abschlagszahlung auf das volle rmische Brgerrecht betrachtete und der Agitation einen willfhrigen Boden gewhrte. Desgleichen die ebenfalls durch Anzahl und Reichtum einflureichen und durch ihre Zusammendrngung in der Hauptstadt noch besonders gefhrlichen Freigelassenen, die es nicht verschmerzen konnten, durch die Restauration wieder auf ihr frheres, praktisch nichtiges Stimmrecht zurckgefhrt worden zu sein. Desgleichen ferner die hohe Finanz, die zwar vorsichtig sich still verhielt, aber ihren zhen Groll und ihre nicht minder zhe Macht nach wie vor sich bewahrte. Ebenso mivergngt war die hauptstdtische Menge, die die wahre Freiheit im freien Brotkorn erkannte. Noch tiefere Erbitterung grte in den von den Sullanischen Konfiskationen betroffenen Brgerschaften, mochten sie nun, wie zum Beispiel die Pompeianer, in ihrem durch die Sullanischen Kolonisten geschmlerten Eigentum innerhalb desselben Stadtgebiets mit diesen zusammen und mit ihnen in ewigem Hader leben oder, wie die Arretiner und Volaterraner, zwar noch im tatschlichen Besitz ihrer Mark, aber unter dem Damoklesschwert der vom rmischen Volke ber sie verhngten Konfiskation sich befinden oder endlich, wie dies besonders in Etrurien der Fall war, als Bettler in ihren ehemaligen Wohnsitzen oder als Ruber in den Wldern verkommen. Es war endlich in Grung der ganze Familien- und Freigelassenenanhang derjenigen demokratischen Hupter, die infolge der Restauration das Leben verloren hatten oder in allem Elend des Emigrantenrums teils an den mauretanischen Ksten umherirrten, teils am Hofe und im Heere Mithradats verweilten; denn nach der von strenger Familiengeschlossenheit beherrschten politischen Gesinnung dieser Zeit galt es den Zurckgebliebenen als Ehrensache ^1, fr die flchtigen Angehrigen die Rckkehr in die Heimat, fr die toten wenigstens Aufhebung der auf ihrem Andenken und auf ihren Kindern haftenden Makel und Rckgabe des vterlichen Vermgens auszuwirken. Vor allem die eigenen Kinder der Gechteten, die der Regent von Rechts wegen zu politischen Parias herabgesetzt hatte, hatten damit gleichsam von dem Gesetze selbst die Aufforderung empfangen, gegen die bestehende Ordnung sich zu empren. ......Buy Now (To Read More)

Product details

Ebook Number: 3064
Author: Mommsen, Theodor
Release Date: Feb 1, 2002
Format: eBook
Language: German

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