Liebesgedichte

Liebesgedichte

Liebesgedichte Anmerkungen zur Transkription: Schreibweise und Interpunktion des Originaltextes wurden bernommen; lediglich offensichtliche Druckfehler wurden korrigiert. nderungen...
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Author: Huch, Ricarda,1864-1947
Format: eBook
Language: German
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Liebesgedichte

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Author: Huch, Ricarda,1864-1947
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Anmerkungen zur Transkription: Schreibweise und Interpunktion des Originaltextes wurden bernommen; lediglich offensichtliche Druckfehler wurden korrigiert. nderungen sind im Text unterstrichen, der Originaltext erscheint beim berfahren mit der Maus. Ein Verzeichnis der Gedichtanfnge befindet sich am Ende des Textes. Ricarda Huch Liebesgedichte Im Insel-Verlag zu Leipzig Der Becher klingt; mein Herz ist der Becher! Trink Liebe, trinke dich satt! Es zittert; o berauschter Zecher, Der fest in bebenden Hnden es hat! Wer hat wie du ein Meer zum Pokale? Ein Meer voll wachsender Glut! Es saugt aus eurem feuchten Strahle, Ihr trunkenen Augen, die himmlische Flut. Ich werde nicht an deinem Herzen satt, Nicht satt an deiner Ksse Glutergieen. Ich will dich, wie der Christ den Heiland hat: Er darf als Mahl den Leib des Herrn genieen. So will ich dich, o meine Gottheit, haben, In meinem Blut dein Fleisch und Blut begraben. So will ich deinen sen Leib empfangen, Bis du in mir und ich in dir vergangen. Wo hast du all die Schnheit hergenommen, Du Liebesangesicht, du Wohlgestalt! Um dich ist alle Welt zu kurz gekommen. Weil du die Jugend hast, wird alles alt, Weil du das Leben hast, mu alles sterben, Weil du die Kraft hast, ist die Welt kein Hort, Weil du vollkommen bist, ist sie ein Scherben, Weil du der Himmel bist, gibt's keinen dort! Was fr ein Feuer, o was fr ein Feuer Warf in den Busen mir der Liebe Hand! Schon setzt es meinen zarten Leib in Brand Und wchst an deiner Brust noch ungeheuer. Zwei Fackeln lodern nun in eins zusammen: Die Augen, die mich anschaun, sind zwei Kerzen, Die Lippen, die mich kssen, sind zwei Flammen, Die Sonne selbst halt ich an meinem Herzen. Eine Melodie Singt mein Herz, die du gesungen. Still auf deinem Knie Lag mein Haupt, von deinem Arm umschlungen. Schwerer Duft der Nacht Zog mit mdem Hauch vorber. Bang hab ich gedacht: Sterben mt ich, htt ich dich noch lieber. Liebst du auch so sehr? Warum singst du solche Lieder? Aus verhlltem Meer Luten Glocken auf und tauchen nieder. Tief im dunklen Dom Schwanken Weihrauch und Chorle Wie ein Trnenstrom Zieht es einsam jetzt durch meine Seele. Wie liebten wir so treu in jenen Tagen, Fest wie die Sonne stand das Herz uns da. Getrennt, wie hatten wir uns viel zu sagen, Und sagten stets nur eines: Liebst du? Ja! O Liebe, kannst du wie ein Traum der Nchte Vorbergehn, die du unendlich scheinst? Mir ist, als ob er fernher mein gedchte Und fragte: Liebst du mich? Sag ja wie einst! Still vom Frhlingsabendhimmel Schwebt ein Wolkenkahn zu mir hernieder; Durch das irre Weltgetmmel Zieht er lautlos wie auf Traumgefieder. Mein Geliebter lenkt den Nachen, Gram und Inbrunst in den schnen Zgen. Heim ziehn alle, die noch wachen. Komm und la uns Seel an Seele schmiegen. Langsam schwer in Abgrundsferne Sinkt erlschend der begrnte Hgel, Und das Himmelreich der Sterne Taucht aus seiner Augen dunklem Spiegel. Ein Engel hat den vollen Kranz der Liebe Einst auf dies tricht junge Haupt gesetzt, Und da er Rosen berschwenglich triebe, Mit seiner Trnen Flut ihn reich benetzt. Die Sonne sank, seit wir uns Treu gelobten. Wie grn er war, der Kranz ist lang verbleicht O Scham, Triumph und Demut des Erprobten, Dem Gott die Krone ewgen Lebens reicht! Ein Todesengel, gttlich sanft und schn, Trgst du gen Himmel mchtig meine Seele. Durch alle Nacht hindurch, wie Strme wehn, Fhlst du den Weg, den ich allein verfehle. Wie rcken die Gestirne weit, so weit! Der Erde fern und fern der Ewigkeit Nichts fa ich mehr als deines Herzens Schlagen. Ein Adler ist's, der steigt: einst wird es tagen. Ach Gott, ein Grablied meinem Herzen stimmt, Weil von der Erde nun es Abschied nimmt. Verschworen hat's den argen Mummenschanz, Den Schleier nimmt es und den Rosenkranz. Ins Kloster geht's, die Kutte legt es an, Ein Heilger wird's, zu dem man beten kann. Einst tanzt es als ein Sternlein hoch im Blau; Hernieder fiel es und erlosch im Tau. Ein Schwrmer stieg's in die entzckte Luft, Versprhte buntes Licht; nun ist's verpufft! Johanniskfer war's und glhte schn; Nun ist's ein Wrmchen, hlich anzusehn. Wie Nachtigall sang's Liebe immerzu; Ein Kuzchen ward es nun und ruft schuhu. Gestern weint ich in den Scho des Glckes: Ach, mir fehlt die Sonne deines Blickes! La mich, la mich deine stolzen sen Goldnen Augen einmal noch genieen, Da ich froh die Blicke wieder wende Auf den Tanz der Weltallsgegenstnde, Und das Glckchen wieder hre klingen Lieblich in den bunten Erdendingen. Da erblickt ich in der groen Ferne Eine Wiese voller Blumensterne, berrieselt von der Sonne Rte, Bienenbersummt wie Hauch der Flte, Und das Glck sprach: Sieh, so wirst du liegen Und dich an zwei traute Lippen schmiegen. Aber einst, nach langen Sommertagen Und da schwieg es, wollte nichts mehr sagen. O blhende Heide, welken wirst du mssen! Du Sternenantlitz, mut du auch vergehn? Es gb ein andres Glck als dich zu kssen, Und andre Wnsche als dich anzusehn? Ihr Seelenaugen, warmes Licht der Liebe, Erlschen sollt ihr? nie mehr widerspiegeln Die goldne Blue ber diesen Hgeln? Du wrst dahin, und Erd und Himmel bliebe? Sinkt nun der Frhlingstraum verwelkt von allen Bumen, So bebt mein Herz von einem Jubelschrei: Es mu vorbergehn, was lebt in Erdenrumen Ich habe dich, und du gehst nicht vorbei. Hoch auf am Ararat der Liebe branden Die wilden Wasser der Vergnglichkeit, Wir sehn die Welt zu unsren Fen stranden, Umstrahlt vom Himmel, der das Grab der Zeit. STURMLIED O Brausen des Meers und Stimme des Sturms Und Irren im Nebelschwarm! In Hafens Ruhe, im Schutze des Turms, Wie eng und arm. Ich will kein Kissen mir unters Haupt, Kein Schreiten auf Teppichen weich; Hat mir der Sturm auch die Segel geraubt Da war ich reich! O herrliche Fahrt im Windeshauch Hinauf und hinab und zurck! Nur kmpfend, und unterlieg ich auch, Ist Leben Glck. Du, dem ich angehre, la, wenn ich gestorben, Was von mir brig, meine Asche, bei dir sein. Und deine Hand, um die mein Leben einst geworben, Tauch in den Staub, der einst dein Fleisch war, ein. Lt du den trben Strom durch deine Hnde fluten, Die einst, wie Frhlings Hauch aufzckt im jungen Stamme, Berhrend diesen Leib entzndeten zur Flamme, Fhlst du ihn pltzlich wohl erglhn in alten Gluten. Wie Laodamiens Gatte fr drei Stunden Vom Nebelscho des Todes losgebunden, Erschienest du, wie einst mir zu gehren; Und da ich noch mit innigstem Beschwren An deinem traumesschweren Leibe sauge, Senkst du in meine Brust zum letztenmal Mit dunkler Kraft das mitternchtge Auge, Und tauchst hinunter in die leere Qual! Drei Tage kniet ich weinend auf der Schwelle Und rief den Namen an, einst mir so mild. Dann drang ich in des Tempels letzte Zelle Und sah erbebend das verehrte Bild. Das Gtterangesicht, das langentbehrte, Enthllend stand er streng im Flammenschein. Erst als die Glut mich griff, doch nicht verzehrte, Sprach er: Ich kenne dich. Und du bist mein. Es bebten Berg und Tler von Gewittern, Das Licht erlosch am Himmel in die Nacht. Noch berluft die fernen Hgel Zittern, Doch lst sich linde schon der Strme Schlacht. Im frisch entwlkten Blau strahlt durchs Gewimmel Der Sterne stolz ein Schwert mit Schneid und Knauf. O Erde, rolle jauchzend durch die Himmel: Das Sternbild unsrer Liebe ging dir auf! Dein Name, hr ich pltzlich ihn gesprochen, Scheint aus Gewlken wie ein Blitz zu fallen, Der alle Siegel schmelzend aufgebrochen, Der Tore wirft von nie betretnen Hallen. Du strzest, schner Name, nicht entzndend In diese Brust; ein Strahl, ein ewig neuer, Zuckst du hindurch und in der Seele mndend, Vermhlst du ihre Flut mit deinem Feuer. Mich band die Liebe an den Pfahl der Pein, Durchbohrend mit dem Schwerte, das nicht ttet, Mein Eingeweide, bis der scharfe Stein, Auf dem ich kniee, sich mit Blute rtet. Doch neig ich dankend mich den Schmerzenslosen; Denn ber mir seh ich wie eine Sonne Die Marterkrone dunkelroter Rosen: Mein Blut in Blte, die mich krnt zur Wonne. Du kamst zu mir, mein Abgott, meine Schlange, In dunkler Nacht, die um dich her erglhte. Ich diente dir mit Liebesberschwange Und trank das Feuer, das dein Atem sprhte. Du flohst, ich suchte lang in Finsternissen. Da kannten mich die Gtter und Dmonen An jenem Glanze, den ich dir entrissen, Und fhrten mich ins Licht, mit dir zu thronen. Wie wenn Gott winkt, und die Strme und Meere der Erde Brausend sich wenden, gestrzt vor der Allmacht Gebrde, Strmt dir mein Blut, wenn du winkst; aus den Schluchten der Seele Quillt es mit Inbrunst, gewendet zu deinem Befehle. Die Harfe war besaitet ohne Ziel. Kein wehnder Wind erregte sie zu Tnen, Kein Finger konnte sie dem Lied gewhnen. Du legst die Hand auf das gebannte Spiel: Die Saiten, die sich keinem Griff bequemen, Erzittern unter dir entzckt und bang, Jh berstrzt von ihrem Klang In raschem Quell und schweren, dunklen Strmen. Du gingest durch ein Felsental im Feuer, Gebundnen Fues wie ein Ungetreuer, Verzehrt, verdorrt, verschmachtet, ohne Flucht Vor dreistem Blick und schndem Hohn der Sptter. Nun da der Tag sich neigt auf unsern Wegen, Und du, das Haupt der heilgen Nacht entgegen, Hervortrittst aus der gnadenlosen Schlucht, Strahlst du unsterblich wie die goldnen Gtter. Du reichtest mir den Kelch voll bittrer Flammen Und lieest mich in dunklen Labyrinthen. Allein, vergessen Heimat und Entstammen, Erlitt ich Dienst und Kampf bei Fremdgesinnten. Ich wanderte verhllt am Todesflusse Im Schrei des drren Laubs und hoffte nichts. Da trittst du vor mich hin, ein Gott des Lichts, Und glhst mich jung mit diamantnem Kusse. Denn unsre Liebe hat zu hei geflammt, Die wir entrissen alten Gttermchten. Von Sterblichen verdammt Schlug sie empor in unterirdschen Nchten. Sie loderte wie Fackeln berm Grab. Der Sterne Heer zerschmolz in ihrem Hauch Und troff auf sie herab. So schmolzen schmerzlich unsre Seelen auch. O Wohlgeruch, o Glut! O Lust und Glanz! O Qual, nie nah genug so nah zusammen! Empfang uns endlich ganz, Abgrund der Nacht, in deinen Liebesflammen. Der Liebe Meer versiegte nicht, es schwoll, Sich selber speisend, hoch um unsre Wege. Erst netzt es unsre Fe Schaumes voll, Dann hub es sich bis an des Herzens Schlge. Einst kommt der Tag, in seines Schwellens Drang Reit es vom Gipfel uns, dem kaum errungnen, Und berflutet hchsten Glckes Gang, Und rauscht Gesnge ber uns Verschlungnen. In jener Zeit, da ich dich nicht mehr nannte, Schuf ich ein Weihgef aus edler Erde Und barg darin, die einst an dir entbrannte, Die Flamme, da sie rein gehtet werde. Von der empfangnen Brunst errtend bebte Das Weihgef, doch sprang es nicht entzwei. Kein Funken meiner Liebesglut entschwebte! Nun nimm es du, da es dir heilig sei. Schwill an, mein Strom, schwill ber deine Weide, Umschlinge Haupt und Stamm zu dir hinab. Da sich kein Blatt aus deiner Flut mehr scheide, Taucht sie die Zweige schluchzend in dein Grab. Da dich doch drstete, wie sie verschmachtet! Verzehre sie, wie sie dich trinken will! In dich gebogen, ganz von dir umnachtet, Von dir verschlungen wird die Seele still. Ich bin dein Schatten, du bist, der mich schafft, Du gibst Gestalt und Ma mir und Bewegen. Mit dir nur kann ich heben mich und legen, Ich dein Geschpf, du Willen mir und Kraft. Dir angeschmiegt bin ich in deiner Haft, Wie die von Ketten schwer den Fu nicht regen. Was du mir tust, ich kmpfe nicht entgegen, Durch dein Gebot belebt und hingerafft. Doch bin ich dein, auch du gehrst der Deinen. Du kannst mir nicht entfliehn, dich neu gewnn ich, Mich nicht verstoen, neu wrd ich erkoren. Solange Sonn und Sterne dich bescheinen, Siehst du zu deinen Fen unzertrennlich Die Liebende, fr dich aus dir geboren. Du lssest Duft und Wohllaut, wo du gingest, Die Luft, die dich umgab, wird s und trunken. Was du mit deinem goldnen Blick umfingest, Ward berfllt von reifen Liebesfunken. Es blht und glht und schwillt und klingt und leuchtet Um dein Erscheinen her und deinen Namen. Du schttest aus, von Lebenstau befeuchtet, O Paradiesesfrucht, der Schnheit Samen. Du warst, o Hand, die Taube, die mich nhrte, Mit Milch und Honig, Brot und Wein. Du gabst, was Rausch und Nchternheit gewhrte Und jene Zauber, die zur Liebe weihn. Du hast mir Todesglut ins Herz gegossen, Doch deine Schwinge war der Nacht Geleit; Das Fleisch, das du gespeist, das dich genossen, Betaust du drben mit Unsterblichkeit. Wenn je ein Schnes mir zu bilden glckte, War's, weil ich hingegeben deinem Wesen, Mit meiner Seele mich in dich verzckte, Und, wie der Winzer nach dem Traubenlesen Erglht und schwankt in Purpurgeist gebadet, Wie Kranke, die nach tiefem Schlaf genesen, Wie ein Geliebter, den ein Gott sich ladet, Ihm teilt an goldnem Tisch des Nektars Blte, Zurck mir kam mit Harmonie begnadet, Lebendgen Feuers Wogen im Gemte. Die Sterbliche, die dem Olympier teuer, In seiner Gottheit Glanz von ihr erfleht, Schmolz, da er kam, sein unertrglich Feuer. Ich bin die immerdar in Flammen steht. Von deinen Augen gtterhaft durchdrungen Entbrannte dieser Leib, der stets vergeht, Stets von der Glut erneut, die ihn bezwungen. Erlischt die Brunst auch nicht in Lethes Bade, Die Schmerzen fhl ich selig khl verschlungen, Noch schwer von Erdenwonne schon in Gnade. Wie ein Satrap den Leib der Braut sich schmckt, Da er erschimmert unter Goldgehngen, Ein atmend Bildwerk, so mein Fleisch verdrngen Die Ksse, die dein Mund ihm eingedrckt. Ambrosisch ward, das du in Glut getaucht, Mit Trnenschnren hundertfach umschlungen, Das du gebadet hast in Liebkosungen, Darin dein Atem seinen Duft verhaucht. Es altert nicht und wird dir nie gemein, Entwrdigt durch der Jahre steten Druck. Die Zeit mu dienend meinen Leib verschnen: Je ser leuchtet sein verliehner Schein, Je reicher ihn verhllt der Liebe Schmuck, Und deine Gnaden seine Demut krnen. Wie sich der Frhling opfernd vor der Sonne Auf Hgeln, s von Weihrauch, selbst verzehrt, So geb ich dir, o Herr, der mich begehrt, Die deinem Blick erschlone Liebeswonne. In deine Flamme warf ich meine Blte. Dein gttlich Feuer strmend schnell geniet Den zarten Flor, der mir vom Herzen spriet: Mich selber denn, da du mich liebst, behte! La nach, o Glut, da ich nicht sterbe! Lngst Mit immer neuen Opfern dich verehrend, Hab ich, was mein war, deinem Wunsch gegeben; Verlange nicht, da du mich ganz empfngst, Mein Leben auch. Du schtteltest verwehrend Das Haupt und sprachest: Liebe! wozu leben? Du warst nur kurze Tage mein Gefhrte, Doch ist mein Wesen so von dir durchstrahlt, Und so dein Bild in meinem Tun gemalt, Als ob ein Leben deine Nhe whrte. So kann, ins Glas gesprht, ein Tropfen Wein Des Wassers Nchternheit in sich verschlingen Und es mit Se, Farbe, Duft durchdringen, Da keins vom andern je mehr zu entzwein. So schwingen Sterne sich und aber Sterne Um eine Sonne, die sich nie enthllt, Mit ihrer Kraft und ihrem Licht sie fllt, Und sie regiert aus unermener Ferne. Du warst in dieser gtterlosen Zeit, Wo trbe Trumer ohne Lichtgedanken Wie leere Schiffe unterm Himmel schwanken, Der Stern, der mich gefhrt hat und gefeit. Die Spur, die du gegangen, zu betreten, Da ich nicht irrte, war mein hohes Ziel. Von irdischen Geschften, Drang und Spiel Trug mich empor das Glck dich anzubeten. Wie nachts ein Segel steuernd heimatwrts Der Leuchte zu die schweren Nebel spaltet Und so gelenkt sich in den Hafen rettet, Ging ich getrost, den Blick an dich gekettet, Die Hnde glubig auf der Brust gefaltet, Durch Flut und Dunkel an dein strahlend Herz. Dem Bettlerkinde gleich, das vor den Tren Mit scheuem Mund der Armut Bitte raunt Und andachtsvoll auf fremde Schtze staunt, Die seinem kargen Lose nicht gebhren, Kam ich zu dir, der meine leeren Hnde Mir berhufte, reichgeboren mild, Mich schmckte wie ein wunderttig Bild, Da ich nun selbst besitze und verschwende. Der Herrschaft Zeichen strahlt aus Diademen Von meinem Haupte Demant und Rubin. Doch es erlischt die prahlerische Helle Vor dir, denn was du gabest, kannst du nehmen, Und immer steht wie einst die Bettlerin Mit nacktem Fu auf deiner goldnen Schwelle. Du fhrtest mich zuerst ins Heiligtum Zu lichter Gtter Bildern und Altren, Du lehrtest, was sie weigern und gewhren, Der Menschen Schicksal und der Helden Ruhm. Du schmolzest sanft mit langem Liebesku Der Kindheit Siegel mir von Mund und Augen, Und lieest mich von deinem Blute saugen, Zu meiner mischend deiner Seele Flu. So ward mein Blut, Geliebter, dir leibeigen, Von einem Quell des deinen unterjocht, Der es mit Sehnsucht nach sich selbst entzndet. Nach dir mu es verlangen, strzen, steigen, Bis es im Meere deines Herzens mndet, Und gleichen Schlag mit seinem Schlage pocht. Geliebter Herr, du tauftest mich mit Feuer, Die zu beseligen du auserkoren, Da ich aus eignen Schmerzen neugeboren Dir auferstnde reiner, strker, treuer. Nicht da du frher minder mich gewertet, Fr mich nur tilgend, was du kaum getadelt. Wie Gold im Flammenbad sein Wesen adelt, Ward meiner Art Gebrechlichkeit gehrtet. Verbargst du dich mir einst in strengen Falten, Nun gib, Geliebter, deine Liebe ganz! Nicht brauchst du frder dich zurckzuhalten. Ergiee Sehnsucht, Inbrunst, Glut und Glanz! Mein Herz empfngt die tdlichen Gewalten, Wie ein vergttert Haupt den Sternenkranz. Wir fanden im Zwielicht hohe Wege, Ein trauriger Wind ward fernher rege. Die schwarzen Bsche, die sich bcken, Zerblst sein Wehn, Der Himmel blitzt wei durch Bltterlcken, Die schnell vergehn. Das Herz wird uns schwer, der Fu wird mde, Wie wenn uns ein Hauch mit Furcht belde. Die bse Zeit in Schicksalsgrnden Fr immer schwand; Was kann uns der Wind fr Unheil knden, Uns Hand in Hand? Er kommt von den Hgeln, wo wir klagten, Von Wolken und Winden nur umjagten, Verlornen, wo auf bleicher Erde Nichts wchst, nichts bleibt, Kein wandernder Schfer seine Herde Vorbertreibt. Die Sage wei von eines Brunnens Tugend, So fruchtbar und geheimnisvoll erlaucht, Da er den Greis, der wankend untertaucht, Verwandelnd schmckt mit neugewirkter Jugend. Sieh, wie der Leib, der seiner Kraft vertraut, Sich selig hebt aus den erglhten Wogen, Von ihrer Inbrunst schwellend vollgesogen, Mit frischen Lebens Morgenrot betaut, Bald an sich selbst, bald an der Welt sich weidet, Die Arme breitend nach der Frhlingsflur, Mit wunderttgen Tropfen sie befeuchtend, So wenn mein Herz aus deinen Armen scheidet, Gr ich verjngt die lachende Natur, Von deiner Kraft und deiner Schnheit leuchtend. Dir fern und ferner, deiner nicht gedenkend, Verhehlend was einst Glck war, Stolz und Ehre, Ging ich durch Tler, ber Berg und Meere, In Schutt und Schlamm die mden Fe senkend. Doch du gingst mir zur Seite unsichtbar, Von deinem dunklen Blick war ich umfangen, Dein Atem hauchte mild um meine Wangen, Da ich verlassen doch dein eigen war. So gleitet still der Tod, dem wir gehren, Um unsre Schritte, die sich von ihm wenden, Und wenn verhllt von blendend bunten Flren Das Auge noch im Kram des Lebens whlt, Ruht unsre Seele in des Gottes Hnden, Des treusten, dem von Anfang sie vermhlt. Wie aus des Ostens Dunst im Siegeswagen Die Sonne rollt an des Regierers Statt, Geschpf und Herr, in eigner Flle satt, Von selbsterzeugter Flamme Kraft getragen, Und wie was Lebendes ihr zugewendet, Das falbe Blatt, das ihre Strahlen greift, Die Frucht, die still im Safte kochend reift, An ihrem bermae sich vollendet, So gehst du sonder Makel, sonder Gleichen, Ein Siegender auf unbegangner Bahn Gelassen durch der Menschenwelt Getriebe; Und was wir ahnen als der Gottheit Zeichen, Machst du erkennbar allen, die dir nahn: Vollendung, deren Widerhall die Liebe. Wie sich die Erde scheidend von der Sonne Mit hastgem Flug in strmsche Nacht entfernt, Den nackten Leib mit kaltem Schnee besternt, Verstummt, beraubt der sommerlichen Wonne, Und tiefer sinkend in des Winters Schatten Sich pltzlich nhert dem, wovor sie flieht, Mit Rosenlicht sich warm umschlungen sieht, Entgegenstrzend dem verlornen Gatten, So ging ich, leidend der Verbannung Strafe, Von deinem Antlitz fort ins Ungemach, Dem den Norden schutzlos zugewendet, Stets tiefer neigend mich dem Todesschlafe, Und wurde so an deinem Herzen wach, Von morgenroter Herrlichkeit geblendet. AM KLAVIER Nie la mich hren alte Tne, Die duften Erinnerungen: Vergangne Zeit, traurige, schne, Silbern Meer, summende Heide, Rast und Traum auf ewigen Steinen, Vom Himmel umschlungen Wir beide, Flle des Glckes, verhaltnes Weinen. Deine Ksse sind so: S wie einst, ser als einst. Was du denkst, was du hoffst, was du weinst, Was in Jahren entfloh, Ungekter Ksse Glut, Ungestillter Sehnsucht Drang, Gtterkraft, Jugendblut, Liebe das Leben lang berglht mich hei, berfliet mich ganz, Wie von den Bergen Wei Des Mondes fliet, Fern ferner Sonnenglanz, Durch Nacht verst. O schne Hand, Kelch, dessen Duft Musik, Wie Tne schweben geht der, den du fhrst, Melodisch wird der Stein, den du berhrst, Wenn sie dich einhllt, wird die Luft Musik. Du tust dich auf, um Wohllaut zu verschwenden, Der ordnet, was Gewalt und Wahn verwirrten, Und Seelen, die auf Erden sich verirrten, Hinberlockt, wo Wunsch und Zweifel enden. O Hand, Gebieterin der Tne, bleib Auf diesem Herzen ruhn, das ruhlos schwingt, So wandelst du in Frieden sein Verlangen. Dmonische, berhre diesen Leib, Er bebt wie Saiten, wird ein Meer und klingt Und rauscht empor, die Sonne zu empfangen. Wie eines Knigs Hand Berhrtes adelt Und tilgt vom Henker selbst den Blutgeruch, In Ehre wandelnd seines Amtes Fluch, Da kstlich wird, was man zumeist getadelt, So, wenn du strbest, wrde Tod mir teuer, Vor allen Gttern nun erflehter Gast, Des Name wie des Teufels sonst verhat, Mir Feind und Fratze war und Ungeheuer. Das Leben, dem noch immer Frchte reifen, Das noch zu Festen hoch die Fackel hlt, Ich hie es schal, zum Possenspiel entartet, Das schne Leben! froh es abzustreifen, Dem Purpur gleich, der unbeachtet fllt, Wenn auf dem Hochzeitsbett die Liebe wartet. Die Erde, von des Himmels Macht umrundet, Ein goldner Keim gesenkt in seinen Scho, Empfngt von ihm ihr heilges Sternenlos, Von ihm gespeist, erwrmt, umwlkt, verwundet. Mag er ihr zrnen, ihr Verschmachten stillen, Mit Lorbeer sie bekrnzen, Reb und Myrte, Ob er mit eisgen Stacheln sie umgrte, Sie hllt sich innig ein in seinen Willen. O du, in dessen Brust gesenkt ich liege, Mein Schicksal nehm ich an von deiner Gte Und segne Glck und Weh, das du verhngst. Du warst, Geliebter, meines Lebens Wiege, Du bist das Grab, wo ich mein Hoffen hte, Bis du mein Himmel wirst und mich umfngst. Um diese Hgel, die dem Blick entgleiten, Schwankt nun der Abend, mde, grau und feucht. Still schwinden Haus und Baum und stehn verscheucht Und gramvoll schwer in den Vergessenheiten. Unendlich Weinen lst den Tag in Weh. Der Schnitter rauschend Werk, die vollen Stunden, Das Tanzen, Schwrmen, Lieb und Wahn und Wunden, War's heute? War's vor Jahren? War es je? Dies ist die Stunde, wo im fernen Land, Wenn's ruhlos pocht aus deines Daches Rhre, Und an den Uhren schnell die Zeiger summen, Und das Begrabne lebt und huscht im Sand, Du meinen Namen rufst und ich nicht hre. Und hrt ich's, mt ich schaudern und verstummen. Sieh mich, das Meer, das dir zu Fen brandet, La dich umschlingen, kssen, schmelzen, komm! Wie Well um Welle strmend dich erklomm, Bist du ein Gott, in Element gewandet. La deinen Leib von meinem Leib umgleiten! Kein Flor, kein Hauch, kein Strahl mehr, der uns trennt. Nur du, nur du, soweit der Blick erkennt, Umbraust vom Mantel meiner Zrtlichkeiten. Den Ozean, den ihre Glut durchdrungen, Verlt die Sonne, und mit Huld zerstrend Tilgt ihre Schnheit die geballte Nacht. Du la die Welt in ewgen Dmmerungen! Geduldger Andacht Ungestm erhrend Begrabe dich in meine Liebesmacht. An unsrer Seite geht Erinnerung Und flicht des Weges Zier zu Kranzgewinden, Wie Bienenflug um sommerliche Linden Summt s Musik von ihrer Fe Schwung. Vom Schmelz der Dinge schimmern ihre Hnde, Sie hten erd- und meerversunknen Hort. Er hebt und rhrt sich auf ihr weckend Wort Und funkelt jung wie Tau in das Gelnde. Nicht Blumen sind's, was sie zum Kranz gelesen; Sie sammelt Saat des Lebens, das verging. Aus neuer Hoffnung, lngst versiegten Zhren, Verschmiedend glhend Heut und starr Gewesen, Biegt unser goldnes Leben sie zum Ring, Da es unendlich kreist in ewgen Sphren. LEBEN Hell strmt aus Schluchten der Vergangenheit In unsre Becher, die wir schwrmend fllen, Ambrosisch Blut, aus dessen Purpurhllen Verklrtes Leben funkelnd sich befreit: Sehnsucht und Liebe, Trnen, Lcheln, Lust Und Kampf und Fluch und siegende Gedanken Der Toten, die wie wir den Festwein tranken, Lenzlaub im Haare, unser nicht bewut; Und wir gewahren nicht, ins Heut versonnen, Da jeder Tropfen, den die Zeit ergiet, Von unsrer Seele lst und so durchglutet Herniederrinnt in einen dunklen Bronnen, Der einst in andre Schalen berfliet Berauschter Zecher, die der Tag umflutet. Wie zwei Tote, die um Liebe starben, Duftend Feuer schmilzt sie nun zusammen Ruhn wir still, umblaut von Frhlingsflammen, Satt in Wonne nach der Trennung Darben. Hoch im Himmel mit geblhten Sumen Drehn die Stunden sich in Sturmestnzen, Ihre blanken Sohlen sehn wir glnzen, Doch kein Ton fllt aus so fernen Rumen. Aber langsam sinken die vergangnen Tage, die das Herz in Qual belauschte, Schwer hinunter in verhllte Tiefen, Wie wenn unterirdisch Goldestriefen In des Felsens hohle Becken rauschte, Jenseit von uns ewig dicht Umfangnen. Da wo der frhen Falter gelbes Lodern Um wild Gestrpp am Bergeshange zckte, Und Bche quollen durch verjhrtes Modern, Verweilten wir, die Glckes Last erdrckte. Wie von des Meisters Hand entfesselt Erz Go sich die Kraft der Sonne auf uns nieder, Sie strzte rot durch unser schlagend Herz Und wuchs wie goldne Haut um unsre Glieder. Nun ist mir so, als ob dort oben bliebe, Den Elementen kund und zugesellt, Unsterblich eins: das Strahlenbild der Liebe, Indessen wir, Staub ohne Sinn und Dauer, Der vor der Stunde blindem Schlag zerfllt, Hinunterstiegen in das Tal der Trauer. Wie lastet mir das Leben ohne dich! Nun knnen wir's auf Fingerspitzen regen, Ein goldnes Bllchen, wie die Gaukler pflegen, Das an Gewicht noch eben Felsen glich. Es tanzt und schimmert, dnnes Glasgewebe Und unverletzlich doch wie Diamant, Ein selges Wesen, Sternen anverwandt; Ach, da es unsern Hnden nie entschwebe! Musik bewegt mich, da ich dein gedenke, So will auch Meer und Wolke, Berg und Stern, Wie anderer Art als du, dir noch so fern, Da ich zu dir das Herz voll Andacht lenke. Kein edles Bild, das nicht mein Auge zwinge Von dir zu trumen, kein beseelter Reim, Der nicht zu dir Erinnern fhre heim Geschwister sind sich alle schnen Dinge. Uralter Worte kundig kommt die Nacht; Sie lst den Dingen Rstung ab und Bande, Sie wechselt die Gestalten und Gewande Und hllt den Streit in gleiche braune Tracht. Da rhrt das steinerne Gebirg sich sacht Und schwillt wie Meer hinber in die Lande. Der Abgrund kriecht verlangend bis zum Rande Und trinkt der Sterne hingebeugte Pracht. Ich halte dich und bin von dir umschlossen, Erschpfte Wandrer wiederum zu Haus; So fhl ich dich in Fleisch und Blut gegossen, Von deinem Leib und Leben meins umkleidet. Die Seele ruht von langer Sehnsucht aus, Die eins vom andern nicht mehr unterscheidet. Wir wanderten von junger Liebe trunken In dieses Friedhofs grn verhangnen Gngen, Wo Immergrn und Efeu sich bedrngen, Mit Toten in der Grber Nacht versunken. Der alten Weiden Schatten und der Birken Schlug schirmend ber unserm Haupt zusammen, Gelassen duldend ungeshnte Flammen Zu flchtger Rast in heiligen Bezirken. Von langer Irrfahrt sind wir nun zurck Und suchen, die verwildert Kraut umspann, Der Vter Kreuz, auf eingesunknen Sttten, Still in vergangner Wonne, knftgem Glck. Hier werden wir, wenn unsre Zeit verrann, Nie mehr geschieden, nicht mehr zwei, uns betten. DIE ANFNGE DER GEDICHTE Der Becher klingt; mein Herz ist der Becher 3 Ich werde nicht an deinem Herzen satt 4 Wo hast du all die Schnheit hergenommen 5 Was fr ein Feuer, o was fr ein Feuer 6 Eine Melodie 7 Wie liebten wir so treu in jenen Tagen 8 Still vom Frhlingsabendhimmel 9 Ein Engel hat den vollen Kranz der Liebe 10 Ein Todesengel, gttlich sanft und schn 11 Ach Gott, ein Grablied meinem Herzen stimmt 12 Gestern weint ich in den Scho des Glckes 13 O blhende Heide, welken wirst du mssen 14 Sinkt nun der Frhlingstraum verwelkt von allen Bumen 15 Sturmlied. O Brausen des Meers 16 Du, dem ich angehre, la, wenn ich gestorben 17 Wie Laodamiens Gatte fr drei Stunden 18 Drei Tage kniet ich weinend auf der Schwelle 19 Es bebten Berg und Tler von Gewittern 20 Dein Name, hr ich pltzlich ihn gesprochen 21 Mich band die Liebe an den Pfahl der Pein 22 Du kamst zu mir, mein Abgott, meine Schlange 23 Wie wenn Gott winkt, und die Strme und Meere der Erde 24 Die Harfe war besaitet ohne Ziel 25 Du gingest durch ein Felsental im Feuer 26 Du reichtest mir den Kelch voll bittrer Flammen 27 Denn unsre Liebe hat zu hei geflammt 28 Der Liebe Meer versiegte nicht, es schwoll 29 In jener Zeit, da ich dich nicht mehr nannte 30 Schwill an, mein Strom, schwill ber deine Weide 31 Ich bin dein Schatten, du bist, der mich schafft 32 Du lssest Duft und Wohllaut, wo du gingest 33 Du warst, o Hand, die Taube, die mich nhrte 34 Wenn je ein Schnes mir zu bilden glckte 35 Die Sterbliche, die dem Olympier teuer 36 Wie ein Satrap den Leib der Braut sich schmckt 37 Wie sich der Frhling opfernd vor der Sonne 38 Du warst nur kurze Tage mein Gefhrte 39 Du warst in dieser gtterlosen Zeit 40 Dem Bettlerkinde gleich, das vor den Tren 41 Du fhrtest mich zuerst ins Heiligtum 42 Geliebter Herr, du tauftest mich mit Feuer 43 Wir fanden im Zwielicht hohe Wege 44 Die Sage wei von eines Brunnens Tugend 45 Dir fern und ferner, deiner nicht gedenkend 46 Wie aus des Ostens Dunst im Siegeswagen 47 Wie sich die Erde scheidend von der Sonne 48 Am Klavier. Nie la mich hren alte Tne 49 O schne Hand, Kelch, dessen Duft Musik 50 Wie eines Knigs Hand Berhrtes adelt 51 Die Erde, von des Himmels Macht umrundet 52 Um diese Hgel, die dem Blick entgleiten 53 Sieh mich, das Meer, das dir zu Fen brandet 54 An unsrer Seite geht Erinnerung 55 Leben. Hell strmt aus Schluchten 56 Wie zwei Tote, die um Liebe starben 57 Da wo der frhen Falter gelbes Lodern 58 Wie lastet mir das Leben ohne dich 59 Musik bewegt mich, da ich dein gedenke 60 Uralter Worte kundig kommt die Nacht 61 Wir wanderten von junger Liebe trunken 62 21.30. TAUSEND DIESE LIEBESGEDICHTE ERSCHIENEN ZUERST IM JAHRE 1907 UNTER DEM TITEL NEUE GEDICHTE. * DRUCK DER SPAMERSCHEN BUCHDRUCKEREI, LEIPZIG. ......Buy Now (To Read More)

Product details

Ebook Number: 31658
Author: Huch, Ricarda
Release Date: Mar 15, 2010
Format: eBook
Language: German

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