Cölestine, oder der eheliche Verdacht Zweiter Theil (von 2)

Cölestine, oder der eheliche Verdacht; Zweiter Theil (von 2)

Ungewhnliche sowie inkonsistente Schreibweisen wurden beibehalten, insbesondere wenn diese in der damaligen Zeit blich waren oder im Text mehrfach auftreten. Fremdsprachliche Begriffe und Zitate sowie eingedeutschte Fremdwrter wurden nicht korrigiert; einzelne unleserliche Buchstaben wurden aber sinngem ergnzt. Es ist jetzt nahe vor Tagesanbruch und wir haben das uns bereits bekannte Logis Edmunds von Randow vor unsern Augen. Wir wissen, dasselbe befand sich im vterlichen Hause und nahm hier einen ziemlich ausgedehnten Raum ein. Wo wir uns jetzt befinden, dies ist das Schlafzimmer des jungen Mannes wir mssen gestehen, da sich hier seit der Zeit unseres frheren Besuches so Manches, und zwar nicht zum Vortheile, verndert hat, was, wenn es eine Folgerung auf den Bewohner gestattet, diesen in ein sehr trauriges Licht stellen wird. Mitten im Gemache steht ein Bett, ber welchem sich aus Seidenzeug ein drapirtes Zelt erhebt aber einige dieser Draperien sind hart beschdigt einige, wie es scheint, erst gestern oder heute mitten entzwei gerissen worden.... Das Bett ist nicht einmal aufgedeckt und doch liegt eine Person darauf, von der wir spter reden werden. Rings herum erblickt man umgestrzte Meubel, zerbrochenes Geschirre hingeschleuderte Kleidungsstcke; ferner sind die Fenster angelweit offen, wiewohl es drauen strmt (wir befinden uns im Anfange des Winters,) und selbst die Thr ist nicht fest verschlossen, sondern wird vom Zugwind hin- und herbewegt.... Kurz in diesem Zimmer deutet Alles darauf, da hier nur ein Trunkener schlafen und ein Liederlicher wohnen kann. ......Buy Now (To Read More)

Product details

Ebook Number: 53218
Author: Chownitz, Julian
Release Date: Oct 5, 2016
Format: eBook
Language: German