Aladdin und die Wunderlampe

Aladdin und die Wunderlampe

Aladdin und die Wunderlampe - Tausend und einer Nacht nacherzaehlt Kommt, Kinder, fat mich bei der Hand!...
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Author: Fulda, Ludwig,1862-1939
Format: eBook
Language: German
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Author: Fulda, Ludwig,1862-1939
Format: eBook
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Aladdin und die Wunderlampe - Tausend und einer Nacht nacherzaehlt

Kommt, Kinder, fat mich bei der Hand! Ich fhr' euch in das Morgenland Und in sein Mrchenparadies Auf einem wohlbekannten Pfade. Vor langen, langen Jahren wies Ihn die berhmte Schehersade Dem argen Sultan Scheherban, Soda der greuliche Tyrann Weil ihre Kunst, in bunten Bildern Ihm eine Zauberwelt zu schildern, Unwiderstehlich ihn berauschte Vergessend Speis' und Trank und Ruh', Ihr volle tausend Nchte lauschte Und eine weitre noch dazu. Von jenen kstlichen Geschichten, Mit denen sie sein Ohr betrt, Will ich euch eine nun berichten; Seid also muschenstill und hrt: In einer Hauptstadt fern im Osten, So fern, da nur mit viel Gefahr Und ungeheuren Reisekosten 2Man ihr zu nahn imstande war, Jedoch so reich an Herrlichkeiten, Da niemand ihresgleichen sah, Dort lebte vor geraumen Zeiten Ein Brger namens Mustapha Mit seiner Frau und seinem Sohn. Sein Brot erwarb er sich als Schneider; Sein Handwerk aber trug ihm leider Trotz allem Flei nur magren Lohn, Und knapp war drum bei ihm bemessen Das Mittag- wie das Abendessen. Den Sohnman hie ihn Aladdin Konnt' er nur mangelhaft erziehn; So ward aus dem ein rechter Flegel, Der gut tat, nur solang' er schlief, Der schon frhmorgens in der Regel Barfig auf die Gasse lief, Sich dort herumtrieb nach Belieben Mit andern kleinen Tagedieben Und, bis ihm durch ihr Heer von Sternen Den Heimweg zeigen lie die Nacht, Auf jeden Unfug war bedacht, Sich aber strubte, was zu lernen. Der Vater hieb den Arm sich lahm, Sah schlielich ein, mit solchem Rangen Sei nichts Gescheites anzufangen, Und wurde krank und starb vor Gram. 3Der Bursch, nun fnfzehn Jahr' schon alt, Gro, schlank, fast mnnlich von Gestalt, Statt auf die Hosen sich zu setzen Fr seiner Mutter Unterhalt, Fuhr fort, auf ffentlichen Pltzen Herumzulungern ohne Ziel Und seine Tage zu vergeuden In rohen Miggngerfreuden, In plumpem Spa und wildem Spiel. Einst, als er in gewohnter Art Sich raufte mit der Gassenjugend, Merkt' er, da eifrig nach ihm lugend Ein fremder Mann mit schwarzem Bart Und afrikanischen Gewndern Ihm scheinbar im Vorberschlendern Sich nherte. Der Fremde blieb Dicht vor ihm stehn und sprach: "Vergib, Mein junger Freund, und la mich wissen: Wer ist dein Vater?" Aladdin Versetzte: "Lngst schon hat mir ihn Des Todes rauhe Hand entrissen. Im Leben hie er Mustapha." Die hellen Trnen rollten da Dem Fremdling ber beide Wangen: "O Glck, da ich, mein Sohn, dich treffe," Sprach er mit zrtlichem Umfangen; "Du bist ja mein geliebter Neffe. 4Dein Vater war mein Bruderherz; Ich aber bin ununterbrochen Schon auf der Reise hundert Wochen, Um ihn zu sehn. Drum hat der Schmerz Mich bei der Nachricht bermannt Von seinem traurigen Geschicke; Hab' ich doch gleich beim ersten Blicke Dich an der hnlichkeit erkannt!" Drauf hie er ihn die Mutter gren Und zog ein Beutelchen heraus Und gab ihm Geld. Auf raschen Fen Lief Aladdin vergngt nach Haus, Um seiner Mutter klipp und klar Den ganzen Handel zu erzhlen. Die Mutter konnt' ihm nicht verhehlen, Wie sehr sie drob verwundert war. Mit rechten Dingen kaum geschah's! Wo war der Oheim hergekommen, Da sie doch nie zuvor vernommen Von einem Bruder Mustaphas? Doch weil das Gelb gar lustig klang, Zerbrach sie sich den Kopf nicht lang; Und abends wollten beide grad Von ihrem kargen Mahle naschen, Als jener Mann mit vollen Flaschen Und Frchten in die Stube trat, 5Um selber sich zu Gast zu laden. Von Rhrung berwltigt schier Blickt' er sich um, als woll' er hier Von neuem sich in Trnen baden, Und sagte: "Teure Schwgerin, Wohl vierzig Jahre flossen hin, Seit ich dies Heimatland verlassen, Um in der Fremde Fu zu fassen Und dem ertrumten Glcke nach Den halben Erdkreis zu durchstreifen; Es lt sich also gut begreifen, Da nie mein Bruder von mir sprach. Nun aber endlich heimgekehrt Und trostlos, weil an seinem Herd Ich ihn lebendig nicht mehr finde, Den sehnsuchtsvoll ich suchtenun Will wenigstens ich seinem Kinde, Was ich vermag, zuliebe tun." Zu Aladdin gewandt hierbei, Begann er freundlich ihn zu fragen, In welchem Handwerk er beschlagen Und welcher Zunft beflissen sei. Der Bursche schwieg verlegen still; Die Mutter aber sprach betrbt: "Kein Handwerk hat er je gebt, Weil er durchaus nichts lernen will. Da hilft kein Warnen und kein Schelten; 6Ich glaube wahrlich, da noch selten Es einen solchen Faulpelz gab. Er bringt mich an den Bettelstab, Und nchstens weis' ich ihm die Tre. Sein Vater wrde sich im Grab Umdrehn, wenn er davon erfhre." Der Fremdling mahnte drauf den Jungen In mildem, vterlichem Ton: "Das ist nicht wohlgetan, mein Sohn; Doch treibt man etwas nur gezwungen, Dann wird es einem leicht vergllt. Berufe gibt es viel auf Erden; Du mut nicht grad ein Schneider werden, Und wenn kein Handwerk dir gefllt, So will ich gerne mich verpflichten, Im feinsten stdtischen Bazare Dir einen Laden einzurichten Mit Linnenzeug, mit Seidenware, Kostbaren Teppichen und Stoffen, Soda Gewinn und neuer Kauf Dir Wohlstand bringt. Gesteh' mir offen: Wie nimmst du diesen Vorschlag auf?" Der Schlingel, ohne lang' zu schwanken, Erklrte schmunzelnd sich bereit; Die Mutter schwamm in Seligkeit, Hie ihn sich tausendmal bedanken Und zweifelte nicht lnger dran, 7Der unbekannte Biedermann, Der gleich ein ganzes Warenlager Dem Sohn zu schenken sich erbot, Sei niemand anders als ihr Schwager. Am nchsten Tag ums Morgenrot Erschien der neue Oheim wieder, Nahm seinen lieben Neffen mit, Ging ihm zur Seite Schritt fr Schritt In den Bazaren auf und nieder, hielt an vor einem Kleiderstand Und bat ihn, aus dem dichten Schwalle Sich auszusuchen ein Gewand, Das ihm besonders gut gefalle. Freigebig kauft' er ihm dazu Noch Turban, Grtel, Strmpfe, Schuh', Bis von dem Scheitel zu den Zehen Er einem jungen Prinzen glich. "Du sollst nun alle Tage mich Begleiten beim Spazierengehen," Sprach sein Beschtzer gromutvoll; "Denn freien Blick und Welterfahrung Braucht, wer ein Kaufmann werden soll. Dem Geist wird mhelos die Nahrung Geboten, deren er bedarf, Wenn klar das Auge sieht und scharf. Einsaugen wirst auf unsern Gngen Die Bildung du wie Luft und Licht 8Und lufst bei solchem Unterricht Niemals Gefahr, dich anzustrengen." Gesagt, getan. Sie gingen beide Von jetzt ab tglich durch die Stadt, Und Aladdin, im neuen Kleide Stolz wie ein Pfau, ward nimmer satt, Sich wibegierig anzusehn, Was ihm sein guter Oheim zeigte. Sie wandelten durch weitverzweigte Gewlbe, Hallen und Moscheen, Betrachteten die schnsten Lden, Der Straen emsiges Gewhl, Die Brunnen, draus erquickend khl Das Wasser scho in Silberfden, Von hohen Palmen berschattet, Und drangen durch ein Gittertor, Wo freier Zutritt war gestattet, zum Prachtpalast des Sultans vor. Auch pilgerten sie manchen Tag, Die Glieder doppelt rstig regend, Hinaus in die begrnte Gegend, Bis fern die Stadt im Rcken lag Und zu den Grten sie gelangten, Drin unter ppigem Gerank Die wundersamsten Blumen prangten, Umsplt von Teichen spiegelblank. ......Buy Now (To Read More)

Product details

Ebook Number: 14221
Author: Fulda, Ludwig
Release Date: Nov 30, 2004
Format: eBook
Language: German

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