Aus dem Morgenlande: Altes und Neues

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Product Type: Books
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Author: Pietsch, Ludwig,1824-1911 [Annotator]
Format: eBook
Language: German
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Author: Pietsch, Ludwig,1824-1911 [Annotator]
Format: eBook
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Der vorliegende Text wurde anhand der Buchausgabe so weit wie mglich originalgetreu wiedergegeben. Typographische Fehler wurden stillschweigend korrigiert. Ungewhnliche und altertmliche Schreibweisen bleiben gegenber dem Original unverndert. Rechtschreibvarianten wurden nicht vereinheitlicht, wenn diese im Text mehrmals auftreten. Das Original wurde in Frakturschrift gesetzt. Passagen in Antiquaschrift werden im vorliegenden Text kursiv dargestellt. Abhngig von der im jeweiligen Lesegert installierten Schriftart knnen die im Original gesperrt gedruckten Passagen gesperrt, in serifenloser Schrift, oder aber sowohl serifenlos als auch gesperrt erscheinen. Das physiologische Kapitel von den geistigen Anlagen und der Vererbung ist, trotzdem wir in unserem Wissen von der Natur so herrlich weit gekommen sind, noch immer ein so dunkles und geheimnisvolles, wie je in frheren dunkeln Zeiten. Wie kam der Knabe, welcher am 18. Februar 1827 zu Berlin dem braven Unteroffizier bei den Garde-Ulanen, Brugsch, geboren wurde, dazu, whrend seine groen geistigen Fhigkeiten fast noch unerweckt und von anderen kaum geahnt in seiner Seele ruhten, als er noch die mittleren Klassen des Klnischen Gymnasiums besuchte, pltzlich von einer alles andere zurckdrngenden Leidenschaft fr die Geschichte, die Kunst und Schriftwerke des alten Pharaonenlandes ergriffen zu werden? Es war, als ob eine ganz besondere Anlage gerade fr diesen Zweig der Altertumswissenschaft in ihn gelegt gewesen wre. Die erste Lektre des Abschnittes ber gypten im alten Herodot, welchen der des Griechischen noch nicht mchtig gewordene dreizehnjhrige Schler in deutscher bersetzung zufllig zu lesen bekam, entschied ber sein ganzes ferners Leben und Streben. Ein heies Verlangen, sich ber alles, was jenes alte Wunderland am Nil betraf, zu unterrichten, ergriff ihn. Er gab Unterrichtsstunden an andere Schler, um sich die Mittel zu verschaffen, sich Bcher ber gypten zu erwerben. Die Knigliche Sammlung gyptischer Altertmer, die damals noch in dem, heute vom Hohenzollernmuseum eingenommenen, Schlopavillon von Monbijou aufgestellt war, wurde der letzte Aufenthalt des Schlers. Sein ernster Eifer und seine Begeisterung fr diese Denkmale machte den Direktor der Sammlung, Prof. Passalacqua, auf ihn aufmerksam. Er suchte den jungen Brugsch in seinen Bestrebungen zu[S. 6] frdern; lehrte ihn die Arbeiten Champolions, die Entzifferung der Hieroglyphenschrift und deren Grammatik, kennen. Mit dieser vertraut geworden, warf Brugsch sich auf das Studium der demotischen, d. h. der altgyptischen Volkssprache und Schrift, mit gleicher Leidenschaft. Bald lernte er diese Zeichen auf Steininschriften und Papyrusresten lesen und entziffern. Ja noch als Schler des Gymnasiums verfate er eine Grammatik der demotischen Sprache der alten gypter. Alexander von Humboldt, der hochherzige Frderer aller geistigen Bestrebungen, untersttzte den jugendlichen Gelehrten mit den zur Herausgabe dieser Arbeit erforderlichen Geldmitteln. Wenn Lepsius, der Berliner gyptologe, ein abflliges Urteil ber dieselbe abgegeben haben soll, so fand sie dafr in Paris eine desto ehrenvollere Aufnahme. Eine der ersten Autoritten, Vicomte E. de Roug, spendete dem Werk des jungen Deutschen die wrmste Anerkennung. Vor seinen Lehrern hatte dieser merkwrdige Gymnasiast jene Studien und Arbeiten vollstndig geheim zu halten gewut. Sie sahen ihn nur besonders auf den Gebieten der Sprachen, der Geschichte, Geographie, Mathematik und Naturwissenschaften whrend dieser Zeit berraschend schnelle glnzende Fortschritte machen, ohne zu ahnen, welche Bedeutung er durch eigene Kraft, heimlich studierend und arbeitend, in der Specialwissenschaft der gyptischen Altertumskunde erworben hatte. Das Glck gesellte sich dem Talent und dem Flei. Direktor Passalacqua machte Friedrich Wilhelm IV. auf Brugsch und seine Arbeiten aufmerksam. Der Knig gewhrte ihm ein reiches Stipendium, um seinen Universittsstudien obzuliegen, und nach deren Absolvierung eine neue knigliche Untersttzung, um seinen sehnschtigsten Wunsch zu erfllen, gypten zu bereisen und die gewaltigen Denkmale der Pharaonenzeit in ihrer Heimat mit eigenen Augen zu sehen und zu studieren. Im Jahre 1852 trat Brugsch diese Reise an. Er hatte das Glck, in Kairo die Bekanntschaft des berhmten franzsischen gyptologen Mariette-Bey zu machen, der damals eben in der Nhe des Dorfes Sakkarah bei der ungeheuern Totenstadt der Hauptstadt des alten Reiches, Memphis, die Ausgrabung des dort entdeckten grandiosen unterirdischen Felsengrabes mit den kolossalen schwarzen Granitsarkophagen der heiligen Apisstiere leitete. Dabei wurde auch eine auerordentliche Menge demotischer Inschrifttexte ans Licht gefrdert, welche dem Scharfsinn und dem gelehrten Wissen des deutschen For[S. 7]schers reichen Anla zur glnzenden Bethtigung bei ihrer Entzifferung boten. ......Buy Now (To Read More)

Product details

Ebook Number: 60501
Author: Pietsch, Ludwig
Release Date: Oct 15, 2019
Format: eBook
Language: German

Contributors

Contributor (Author): Brugsch, Heinrich, 1827-1894


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