Auf silbernen Gefilden: Ein Mond-Roman

Auf silbernen Gefilden: Ein Mond-Roman Fast fnfzig Jahre sind seit jenen beiden Expeditionen verstrichen, den wahnsinnigsten, die...
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Author: Zulawski, Jerzy,1874-1915
Format: eBook
Language: German
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Author: Zulawski, Jerzy,1874-1915
Format: eBook
Language: German

Auf silbernen Gefilden: Ein Mond-Roman

Fast fnfzig Jahre sind seit jenen beiden Expeditionen verstrichen, den wahnsinnigsten, die je von Menschen unternommen und ausgefhrt wurden. Die ganze Sache war der Vergessenheit anheimgefallen, als eines schnen Tages, in einer Zeitung in K.... ein Artikel des Assistenten am dortigen Observatorium erschien, der alles aufs neue in Erinnerung brachte. Der Autor behauptete, da er Nachrichten ber das Schicksal der vor fnfzig Jahren auf den Mond hinausgeschossenen wahnsinnigen Teilnehmer der Expedition in Hnden habe. Die Angelegenheit wirbelte viel Staub auf, obwohl man sie anfangs nicht ganz ernst nahm. Diejenigen, die damals von dem Aufsehen erregenden Unternehmen gehrt oder gelesen hatten, wuten, da die khnen Abenteurer ihr Leben einbten und zuckten die Achseln, da die fr tot Gehaltenen nicht nur leben, sondern sogar Nachrichten vom Monde schicken sollten. Der Assistent blieb trotz alledem bei seiner Behauptung. Er zeigte Neugierigen eine vierzig Zentimeter hohe, nach vorn zugespitzte Eisenkugel, in der er ein auf dem Monde angefertigtes Manuskript vorgefunden haben wollte. Die Kugel, die sich auf eigentmliche Art aufdrehte, war innen leer und mit einer dicken Schicht von Ru und Schlacken bedeckt; sie konnte von jedermann besichtigt und bewundert werden, das Manuskript jedoch wollte der Assistent niemandem zeigen. Er erklrte, da es aus verkohlten Papieren bestnde, deren Inhalt er erst mit Hilfe knstlicher photographischer Aufnahmen, die mit groer Mhe und Vorsicht gemacht werden mten, ablesen knne. Diese Geheimnistuerei, und vor allem, da der Assistent beharrlich verschwieg, wie er in den Besitz der mysterisen Kugel gekommen war, machte die Leute stutzig; aber die Neugierde wuchs dennoch stetig. Man erwartete mit einem gewissen Mitrauen die versprochenen Aufklrungen und begann indes, sich aus den damals erschienenen Abhandlungen die fnfzig Jahre zurckliegenden Ereignisse zu vergegenwrtigen. Und pltzlich fing man an, sich zu wundern, da alles das so schnell vergessen wurde .... Es gab doch in jener Zeit keine Tagesbltter, keine Wochen- oder Monatsschriften, die sich nicht Jahre hindurch verpflichtet fhlten, in jeder Nummer mehrere Spalten dieser so unerhrten und unwahrscheinlichen Expedition zu widmen. Vor Antritt der Forschungsreise war alles voll von Berichten ber den Stand der Vorarbeiten; man beschrieb jede Schraube in dem Waggon, der durch den Planetenraum fahren und die khnen Reisenden auf die Oberflche des Mondes hinausschleudern sollte, die man bis dahin lediglich aus den vorzglichen, im Licke-Observatory gemachten photographischen Aufnahmen kannte. ber alle Einzelheiten des Unternehmens wurde lebhaft diskutiert. Die Portrts und ausfhrlichen Lebensbeschreibungen der Reisenden tauchten berall auf. Fast Entrstung erregte die Nachricht, da einer von ihnen im letzten Augenblicke zurcktrat, nicht ganz zwei Wochen vor dem festgesetzten Termin zur Abfahrt. Dieselben, die noch vor kurzem den ganzen albernen und abenteuerlichen Plan der Expedition verhhnten und die Teilnehmer Narren nannten, die nur verdienten, ihr Leben lang in einer Irrenanstalt interniert zu werden, waren jetzt emprt ber die Feigheit und das Zurcktreten eines Menschen, der es offen aussprach, da er hoffe, auf der Erde ein gleich ruhiges und ungleich spteres Grab zu finden, als seine Kameraden auf dem Monde. Das grte Interesse jedoch erweckte die Person, die sich fr die freigewordene Stelle meldete. Es hie allgemein, da man einen neuen Teilnehmer nicht aufnehmen knne, da die Zeit zu kurz fr das notwendigerweise vorausgehende Trainieren sei, dem sich die anderen einige Jahre hindurch unterziehen muten. Sie waren schlielich zu geradezu unerhrten Resultaten gelangt. Man erzhlte sich, da sie es dahin brachten, in leichter Kleidung einen vierziggradigen Frost wie eine vierziggradige Hitze zu ertragen, ganze Tage hindurch ohne Wasser zu leben und ohne Schaden fr die Gesundheit in einer Luft zu atmen, die viel dnner war als die Erdatmosphre auf den hchsten Bergen. Das Staunen war daher gro, als man erfuhr, da der Neuling von den Lunatikern, wie man sie nannte, aufgenommen sei und ihre Zahl vervollstndigen sollte. Die Berichterstatter waren in heller Verzweiflung, da sie nichts Nheres ber diesen geheimnisvollen Abenteurer erfahren konnten. Trotz aller Bemhungen der Reporter lie er keinen von ihnen bei sich vor, ja, er hatte sogar den Tageszeitungen weder seine Photographien zugeschickt noch auf briefliche Anfragen geantwortet. Die anderen Mitglieder der Expedition hllten sich ebenfalls in tiefstes Schweigen ber ihn, und erst zwei Tage vor der Abreise erschien eine nhere, im hchsten Grade phantastische Nachricht. Einem Journalisten war es nach vielen Anstrengungen endlich gelungen, den neuen Teilnehmer zu Gesicht zu bekommen, und er machte die verblffende Mitteilung, da dieses Expeditionsmitglied eine Frau in Mnnerkleidern sei. Man wollte nicht recht daran glauben, und es war brigens auch keine Zeit, sich lange damit zu beschftigen. Der groe Augenblick nahte. Die fieberhafte Erwartung erreichte ihren Hhepunkt. An der Mndung des Kongo, von wo aus die Expedition die verwegene Fahrt antreten sollte, hatte sich die ganze zivilisierte Welt ein Stelldichein gegeben. ......Buy Now (To Read More)

Product details

Ebook Number: 51386
Author: Zulawski, Jerzy
Release Date: Mar 7, 2016
Format: eBook
Language: German

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Translator: Lodygowski, Kasimir

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