Lexikon baltischer Künstler

Lexikon baltischer Künstler

Die Grundlage zu dem vorliegenden Lexikon gaben die Vorarbeiten des im Jahre 1898 verstorbenen Malers Julius Dring, die, nach seinem Tode in den Besitz der Kurlndischen Gesellschaft fr Literatur und Kunst bergegangen, von dieser dem Herausgeber zur Verfgung gestellt wurden. Drings mhevolle Arbeit hatte vornehmlich darin bestanden, die Tageszeitungen und Zeitschriften des Landes, von den ltesten bis auf die neusten, durchzusehen und gelegentlich in ihnen auftauchende Nachrichten ber baltische Knstler zu exzerpieren und zu sammeln. Als langjhrigem Sekretr der Kurlndischen Gesellschaft fr Literatur und Kunst stand ihm auch handschriftliches Material zu Gebote, das von ihm ebenso mit vielem Fleiss fr diesen Zweck durchgesehen worden ist. Der Tod verhinderte ihn an der weiteren Vervollstndigung und endgltigen Bearbeitung seines Materials. Mochte dieses immerhin noch viele Lcken aufweisen, vielfach auch mit Nebenschlichem berladen sein, Dring hatte mit ihm doch ein Fundament geschaffen, auf dem sich weiter bauen liess. Zur Vervollstndigung des von ihm bernommenen war zunchst die vorhandene Fachliteratur, namentlich die russische, heranzuziehen, die Dring entweder nicht gekannt hat, oder ihm nicht zugnglich gewesen ist; in erster Linie die Sammlung von Materialien zu einer Geschichte der Kaiserlichen Akademie der Knste zu St. Petersburg in den ersten hundert Jahren ihres Bestehens ( . . 1866), die nach aktenmssigem Material von P. N. Perow in vier Bnden zusammengestellt bis zum Jahre 1866 reicht und 1887 von A. E. Jundolow mit einem Registerbande versehen wurde. Ferner die umfangreichen Publikationen von D. A. Rowinsky ber russische Portrts und seine Verzeichnisse russischer Stecher ( . . 1895) und schliesslich das Werk von F. I. Bulgakow Unsere Knstler auf den akademischen Ausstellungen der letzten 25 Jahre ( 25- . . 1890),[S. ii] das sich allerdings in seinen biographischen Angaben meistens auf das angefhrte Werk der Akademie sttzt. Ferner die Arbeiten anderer russischer Kunstschriftsteller, wie namentlich des verdienstvollen N. P. Sobko. Manche wertvolle Vervollstndigung und Berichtigung ergab die von mir im Herbst 1901 unternommene Durchsicht der Matrikel der Dresdner Akademie, die fr die baltische Knstlerschaft der ersten Hlfte des 19. Jahrhunderts fast ausschliesslich den Ausgangspunkt ihrer Studien bildete. Von deutschen Werken konnten ausser den lteren Lexikonausgaben das fleissige Werk Friedrichs v. Btticher Malerwerke des 19. Jahrhunderts oft mit Erfolg benutzt werden. ......Buy Now (To Read More)

Product details

Ebook Number: 50628
Author: Döring, Julius
Release Date: Dec 5, 2015
Format: eBook
Language: German

Contributors

Editor: Neumann, Wilhelm, 1849-1919